- Swapabkommen
- Swap|abkommen['swɔp-; englisch to swap »(aus)tauschen«], bilaterale Vereinbarungen zwischen Zentralbanken, sich gegenseitig für eine bestimmte Zeit Kreditlinien einzuräumen. Benötigt eine Zentralbank fremde Währung, um z. B. den Wechselkurs der eigenen Währung gegenüber der fremden Währung durch Intervention am Devisenmarkt zu stützen, kann sie sich die dafür benötigten Fremdwährungsbeträge gegen Hergabe der eigenen Währung von der Partnerzentralbank im Rahmen der Swaplinie beschaffen. Die Rückzahlung dieses Kredits zum vorher vereinbarten Wechselkurs schließt Wechselkursrisiken für die Notenbanken aus diesem Geschäft aus.
Universal-Lexikon. 2012.